
Gemeinschaft trotz Pandemie
Gemeinsam statt einsam – so lautete das Motto für die Ausflüge für unsere Mitglieder und Mitarbeitenden der Eigenbetriebe und des Mutterhauses, die dank einer großzügigen Spende stattfinden konnten. Gemeinsam wurden in Kleingruppen verschiedene Outdoor-Aktivitäten im Juli, August und September unternommen. Dabei hatten die Mitglieder und Mitarbeitenden im Vorwege die Qual der Wahl. Sie durften ihre Top 3 angeben und sich entscheiden, was sie am liebsten machen möchten. Von Wakeboarden, Hochseilgarten, Segeltörn, Eat the world bis hin zum Besuch des Tierparks Hagenbeck oder ein Outdoor Escape Game – für jede und jeden, egal welchen Alters, war etwas dabei.
Elefant, Erdmännchen & Co
Der erste Ausflug im Rahmen von „Gemeinsam statt einsam“ war ein Besuch im Tierpark Hagenbeck und dem Tropenaquarium. Bei trockenem Wetter wurden die Elefanten, Tiger, Walrösser und anderen Tiere besucht. Die Schrittzähler glühten, denn es wurde die komplette Tierparkrunde abgegangen und kein Tier ausgelassen. Im Tropenaquarium wurde die Faulheit der Krokodile beobachtet und die Kattas hielten sich nicht an Corona-Abstandsregeln. Sie hüpften immer wieder auf die Köpfe und Schultern der Ausflügler*innen.
Vom Gewitter verfolgt
Die Kanutour auf der Wilster Au hielt für alle Beteiligten besondere Augenblicke bereit. Die einen saßen zum ersten Mal in einem Kanu und hatten am Anfang ein paar Startschwierigkeiten. Nach einer kurzen Einweisung lief es aber um so besser. Die anderen konnten komplett abschalten und den Alltag hinter sich lassen. Bei bestem Wetter schipperte die Gruppe bis zum Anlegeplatz, um eine kleine Pause zu machen. Nach einer Stärkung ging es wieder zurück in die Boote und die Plätze wurden getauscht, sodass jeder mal steuern durfte. Auf dem Rückweg zum Verleih wurde es allerdings noch einmal spannend, denn über Wilster hatte sich ein Gewitter aufgebaut. So schnell es ging, paddelten alle, um trocken am Bootsverleih anzukommen, allerdings war es vergebens. Klitschnass kamen alle beim Bootsverleih an. Zum Glück ist nichts weiter passiert.
Alle in die Boote
Der Segeltörn mit dem Traditionssegelschiff Rigmor auf der Elbe war bei allen Mitgliedern und Mitarbeitenden so beliebt, dass das Schiff zweimal gechartert werden musste. Mit Schwimmweste und warmer sowie wetterfester Kleidung bewaffnet begann der Segeltörn in Glückstadt. Wer wollte, konnte aktiv mithelfen oder sich auf dem Deck den Wind um die Nase wehen lassen. Bis zur Elbmündung ging die Fahrt, bevor das Wendemanöver eingeläutet wurde. Am Ende der Segeltörns haben einige für sich und die eigene Familie einen neuen Ausflug entdeckt.
Abbruch oder Neustart – das ist die Frage
Wenn man in Norddeutschland, besser gesagt in Schleswig-Holstein wohnt, sollte man auch eine Wattwanderung gemacht haben. Das haben sich auch einige unserer Mitglieder und Mitarbeitenden gedacht und sich dafür entschieden. Bei bestem norddeutschem Sommerwetter (Nieselregen, Wind und 15°C) ging es barfuß an der Warwerorter Badestelle ins Watt. Der Wattführer erzählte viele interessante Details über die Entstehung des Watts, Küstenschutz und die verschiedenen Bewohner des Nationalparks. Allerdings war dieser Ausflug nur von kurzer Dauer: Ein Gewitter machte der Kleingruppe einen Strich durch die Rechnung. Im Schutze der Wetterhütte stand nun die Frage im Raum: Abbruch oder Neustart der Wattwanderung? Schlussendlich hat man sich für den Abbruch, trockene Klamotten und ein heißes Getränk entschieden. Im Gedächtnis ist dieser Ausflug trotzdem geblieben.
In drei Stunden kulinarisch um die Welt
Drei Kleingruppen durften kulinarisch die Welt bei einer Eat-the-world-Tour in den hamburger Stadtteilen St. Pauli und Schanzenviertel entdecken. Neben Curry, Fingerfood und Kuchen erzählten die Guides unseren Mitarbeitenden noch etwas über die Stadtteile und ihre Geschichte. Nach drei Stunden und vielen Probierportionen war die Welterkundung allerdings auch vorbei. Einige haben aber bei der kleinen kulinarischen Welttour etwas Neues für sich entdeckt.
5 Sherlock Holmes auf Spurensuche
Ein Beutel mit einer alten Karte mit komischen Zeichen, einen Stift, eine Münze und ein Schlüssel – das waren alle Gegenstände, die die 5 Hinweisjägerinnen bekommen hatten. Damit sollte der Atlantis Majoris in Hamburgs Speicherstadt gesucht werden. Per Handy gab es Hinweise, falls man nicht mehr weiterkam, und diese brauchte die Gruppe. Manchmal hatte man die nächsten Hinweise bereits in der Hand, manchmal musste man auch die Hinweise wortwörtlich nehmen und manchmal stand man wie ein Ochs vorm Berg. Der Spaßfaktor kam trotzdem nicht zu kurz und jeder hatte sein Erfolgserlebnis, wenn wieder ein Rätsel gelöst war.
Alle Mitglieder und Mitarbeitenden, die an den Ausflügen teilgenommen hatten, haben sich über die Möglichkeit gefreut, etwas Neues auszuprobieren. Insgesamt war es eine gute Gelegenheit, die Kolleg*innen aus anderen Bereichen kennenzulernen und Corona gemeinsam statt einsam für einen kleinen Moment zu entfliehen.